Wie soll ein menschen(rechts)gerechte(re)s Wuppertal in naher Zukunft aussehen und was ist dafür zu tun?
Fragen und Anmerkungen für die Zukunftswerkstatt (zu ergänzen)
01.
Nachhaltigkeit als kommunale Querschnittsaufgabe: Nachhaltigkeit wird von der Kommunalpolitik als zentrale
Querschnittsaufgabe betrachtet und behandelt und nicht auf Modellprojekte beschränkt.
Wer kann das veranlassen?
02.
Politische und Kulturelle Bildung: Kunst & Kultur greifen das Thema Nachhaltigkeit auf und geben positive Perspektiven.
Was könnte die Kommunalpolitik hierzu beitragen?
03.
Schulische Bildung: In Schulen wird über das Thema ‚Klima und Nachhaltigkeit‘ umfassend aufgeklärt. (WIA)
Was könnte die Kommunalpolitik hierzu beitragen?
04.
Globalität: Globale Verhältnisse werden mitgedacht, u.a. Lieferketten & Beschaffung, z.B. bei Beschaffungsvorgängen der Stadt Wuppertal und der kommunalen Betriebe. Wirtschaftskonzepte werden radikal neu & bedürfnisorientiert gedacht.
Was könnte die Kommunalpolitik hierzu beitragen?
05.
Strukturelle Probleme werden erkannt und angegangen.
06.
Klimaschädliche Subventionen werden abgeschafft.
Welche klimaschädlichen Subventionen oder Anreize gibt es auf kommunaler Ebene?
07.
Teilhabe: Es werden Initiativen zur ‚Transformation von unten‘ gegründet, gestärkt, vernetzt.
Auch „arme“ Gesellschafftsschichten kümmern sich aktiv um Nachhaltigkeit und Klimaschutz.
Was könnte die Kommunalpolitik hierzu beitragen?
08.
Soziale Gerechtigkeit: Soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklung stehen im Einklang miteinander.
Belastungen & Vorteile werden ausgeglichen verteilt.
Was wären konkrete Ansatzpunkte?
09.
Inklusion: Die Bedarfe von Menschen mit Behinderungen werden berücksichtigt.
Bürger*innenräte werden eingesetzt, die die Bedarfe von Menschen mit Behinderung aktiv einbringen.
Bisher gibt es nur den Beirat für MmB.
Informationen sollen zusätzlich in einfacher Sprache & Bildern sowie auditiv erfolgen.
> Thema Antidiskriminierung und Empowerment
Welche Funktion hat der Beirat für MmB und wie wird er gebildet?
Wie genau sollen die Bürger:innenräte konstituiert und mit welcher Funktion ausgestaltet werden?
10.
Nachhaltige Ernährung: Ernährung wird im Nachhaltigkeitskonzept mitgedacht.
Es ist für nachhaltige Verpflegung in öffentlichen Einrichtungen, Gemeinschaftsküchen / Mensen zu sorgen
Unterstützung regionaler Anbieter. Mitsprache bei Verpachtung. Bildungsarbeit.
Welche konkreten Maßnahmen sollten auf kommunaler Ebene ergriffen werden?
11.
Mobilität/Verkehr: Die Zahl der Fahrräder ist gestiegen, die der Autos gesunken.
Ein Fahrradverkehrsnetz wird aufgebaut. Es gibt gute Mitnahmemöglichkeiten für Fahrräder im ÖPNV.
Ein Ausbau verkehrsberuhigter Zonen und Zebrastreifen sorgt für größere Sicherheit der (Schul-)Wege.
Die B7 soll für die Menschen, nicht (nur) für den Autoverkehr sein.
Sollen der Zuwachs an Fahrrädern und die Reduzierung von Autos kommunale Ziele sein? Gibt es bereits konkretere Vorstellungen zu einem Fahrradverkehrsnetz? Wo wären Fahrradwege am dringlichsten? Wo genau sollen Zonen und Zebrastreifen eingerichtet werden? Was genau soll mit der B7 geschehen?
12.
Erneuerbare Energie: Es gibt mehr erneuerbare Energiequellen.
Ausbau und Nutzung erneuerbarer Energiequellen werden sowohl städtischerseits als auch privat weiterverfolgt.
Es soll eine Solar- & Begrünungspflicht eingeführt werden.
Wie genau soll die Kommune dies unterstützen?
Ist eine solche Pflicht gesetzlich überhaupt möglich?
13.
Grüne Stadt: Ausbau nachhaltiger (Tannenbaum-) Bepflanzung.
Die Stadt ist viel grüner, mit mehr Bäumen. Schaffung attraktiver Aufenthaltsmöglichkeiten.
Was soll wo konkret geschehen? Wo gibt es solche Orte schon und wo sollen weitere entstehen?
14.
Städte-, Gebäude-, Wohnungsbau: Es wird nur noch bzw. vor allem nachhaltig gebaut bzw. saniert.
Treppen und Brücken werden saniert und ausgebaut.
Strategien für effektives Bauen ohne Abstriche im Bereich Nachhaltigkeit werden entwickelt.
Der Wohnungsbau wird in öffentliche Hand überführt, Genossenschaften werden gegründet.
Was genau ist wo zu tun? Wo soll welcher Wohnraum entstehen?
> Stadt kann beschließen, mehr Wohnraum zu bauen (z.B. über die GWG)
15.
Wasserversorgung, Wasserschutz:
Es soll eine Wasserversorgungsstrategie erarbeitet werden.
Kostenloser Zugang zu Trinkwasser im öffentlichen Raum.
Der Hochwasserschutz wird ausgebaut. Renaturierungsmaßnahmen (entlang der Wupper).
Was genau ist in Bezug auf die Wasserversorgung das Ziel? Die Aufgaben müssten gegen die des Wupperverbands abgegrenzt werden. Inwieweit kann die Stadt Einfluss auf den Hochwasserschutz nehmen? Die Renaturierung ist bereits im Gange. Wie bzw. wo genau soll renaturiert werden?
16.
Klimafreundliche Verpackungen:
Die Produktion und der Gebrauch biologisch abbaubarer Verpackungen sollen gefördert werden.
Die Stadt kann nicht ihre Herstellung anordnen, jedoch die Verwendung solcher Verpackungen. > Verordnung von Mehrweggeschirr auf Festen.
17.
Soziale & ökologische Infrastruktur ist sichtbar (Preise, Lokalität, Mitsprache).
Was ist damit gemeint? Was soll geschehen?
Die anderen Themenbereiche: