WUPPERTAL 2030 – JUGEND, BILDUNG UND SOZIALE GERECHTIGKEIT

Wie soll ein menschen(rechts)gerechte(re)s Wuppertal in naher Zukunft aussehen und was ist dafür zu tun?

Fragen und Anmerkungen für die Zukunftswerkstatt (zu ergänzen)

01.

Freiräume zur Bildung für alle: Es werden Freiräume für selbstverwirklichendes Handeln (nicht auf Effizienz getrimmt)
geschaffen: Zugang zu Wissen, Daten, Werkzeugen (Bibliotheken, Werkstätten, ...).
Strukturen für ‚Freiräume-Schaffen‘: Management, Stellen, Bildungsräume (Schulen, Unis, Vernetzung).
Räume schaffen für Kinder & Jugendliche, auch für Subkulturen; niederschwelliges Angebot; attraktive Gestaltung, d.h.: flächendeckendes Angebot (nicht nur Elberfeld), einfache An- und Abreise, bessere Infrastruktur.
Freie Angebote von Schulen (koordiniert); Öffnung der Infrastruktur von Schulen (z.B. auch am Wochenende);
Schule auch als Freizeitort.

Was genau soll wer tun? Welche kommunalen Stellen sollten hier wie agieren?

02.

Schaffung neuer Ortskerne

Wie soll das aussehen?
> Diskussion um die Ausweitung von zusätzlichen Fußgängerzonen, z.B. in Vohwinkel

03.

Vernetzung: Probleme werden gemeinsam und koordiniert angegangen.
Bessere Vernetzung von Schulen; auch von Unis und von zivilgesellschaftlichen Organisationen.

Themenübergreifender Aspekt. Wie soll das geschehen? Welche Rolle kann die Kommunalpolitik hierbei spielen?

04.

Schul- und Universitätssystem: Abschaffung des 3-gliedrigen Schulsystems: Gesamtschulen (ursprüngl. Planung).
Abschaffung der Privatisierung von Schulen. Staatliche Finanzierung der Unis.

Besteht unter den TN der Zukunftswerkstatt hierüber Konsens? Inwiefern kann die Kommune hier einwirken?

05.

Zugang zu Bildung: Der Bildungsabbau ist zu stoppen. Zugänge zu Bildung schaffen, auch für Geflüchtete. Mehr Kitas, mehr Lehrer*innen und Erzieher*innen --> ermöglicht kleinere Gruppen.

Was soll genau getan werden? Inwiefern kann die Kommune hier einwirken?

06.

Teilhabe für alle: Partizipation wird erlebbar gemacht. Kulturelle Teilhabe für alle.
Fixes Budget im Haushalt für aufsuchende Bürger*innen-Beteiligung.
Auflärung über den Nutzen von Partizipation für die Bevölkerung, z.B. durch Pilotprojekt in einem bestimmten Stadtteil.

Strukturen für Engagement schaffen. Zeit als wichtige Ressource für soziale Gerechtigkeit; finanzielle Anreize für Engagement & Partizipation schaffen. Sabbatical / Sabbatjahr für Engagement.
Kulturkarte, z.B. mit Gutschrift/Kontingent für Kinder, Jugendliche und Personen, die bedürtig sind, plus ÖPNV-Fahrt. Kostenfreies VHS-Angebot; Demokratie-Vermittlung.
Spielräume/-plätze als Bildungsräume gestalten / begreifen.
Problembehandlung, dass Digitalisierung auch zu Teilhabe-Ausschlüssen führt.

Welche dieser konkreten Vorschläge sollen in den Forderungskatalog?

07.

Inklusive politische Bildung und politische Beteiligung.
Etablierung von Scouts als inklusive, aufsuchende Vermittlung zwischen Politik & Bürger*innen, auch in leichter Sprache.

Informationen in leichter Sprache z.B. mit festem Budget jenseits von Projektfinanzierung: staatliche Finanzierung.
Veröffentlichungen, Informationen der Stadt in leichter Sprache;
kompakte Darstellung / leicht auffindbar / digital, aber auch offline (Recht auf nicht-digitale Teilhabe).

„Mitmenschenrat“: Inklusive Vertretung/ Beirat, Mitbestimmungsrecht, feste Verankerung im Kommunalen => Beteiligungsmanagement mit gleichen Rechten.
Finanzielle Hilfen für behinderte Menschen.

Welche dieser konkreten Vorschläge sollen in den Forderungskatalog?

08.

Mobilität: ÖPNV: Ausweitung des Mobilitätsangebots (Frequenz + Taktung, vor allem nachts); bessere Anbindung für Pendler*innen in andere Städte --> Etablierung eines Bürger*innen-Tickets zu günstigen Preisen

> Thema Klima und Nachhaltigkeit

09.

„Bibliothek der Dinge“, generationsübergreifend.

Was ist damit gemeint?

10.

Soziale Gerechtigkeit: Niedrigschwellige, gesicherte & unkomplizierte Zugänge für Sozialleistungen, z.B. EINE Anlaufstelle, Hilfe bei Antragstellung. Bedingungsloses Grundeinkommen. Niederschwellige APP / Online-Tools für Meldung von sozialen Ungerechtigkeitsfällen, Bedarfen.

Welche dieser konkreten Vorschläge sollen in den Forderungskatalog?

11.

Leitlinien beherzigen.

Welche?

12.

Bildung zur Nachhaltigkeit: Mehr erneuerbare Energie für Klimaschutz mit Gewinnrückflüssen für die Gemeinden, Bevölkerung.
Schulung zum nachhaltigen Konsum & Lehr-/Lern-Räume dafür.

Thema Klima und Nachhaltigkeit.
In welcher Weise könnte die Kommunalpolitik hierzu beitragen?

13.

Mehr „Gesundheitskioske“ in Quartieren (erste Beratungen direkt vor Ort).

Thema?